In der tiergestützten Therapie werden Tiere, in diesem Fall Hunde, gezielt zur positiven Wirkung auf das Verhalten und Empfinden von Menschen eingesetzt.

Das ist bei physischen und psychischen Erkrankungen möglich.

Therapiehundeführer und Hund sind ein Team, der Hund ist der Co-Therapeut. Er motiviert und gibt Anreize. Er spricht die Menschen auf anderen Ebenen an und der Pädagoge oder Therapeut findet so einen Zugang zu Menschen, die vorher zurückgezogen oder verschlossen waren. Allein die Anwesenheit eines Therapiehundes beeinflusst das Geschehen. Bei Autismus, Depressionen, Rückzugsverhalten oder Demenz wird der Therapiehund deshalb gerne eingesetzt.

Der Therapiehund ist ganz oft der Türöffner, er begegnet vorurteilsfrei und vermittelt Freude und Trost. Durch seinen hohen Aufforderungscharakter schafft er es Vorbehalte abzubauen, Neugier zu wecken und Handlungen hervorzurufen. Das kommt in allen Bereichen der Förderung zum Tragen.

Der Therapiehundeführer nutzt die Ansatzpunkte, die vom Menschen angeboten werden, um pädagogisch oder therapeutisch zu arbeiten und setzt den Hund immer wieder gezielt zur Unterstützung und Motivation ein.

Der Therapiehund kann bei vielen Krankheitsbildern eine Hilfe sein, in der Sprach-und Bewegungsförderung nach einem Schlaganfall, bei Entwicklungsverzögerung, Ängsten, als Motivationshilfe bei Depression, bei Wahrnehmungs- und Konzentrationsübungen, bei Demenz oder ADS.

Der Therapiehund unterstützt den Therapiehundeführer um beim Menschen Selbstvertrauen aufzubauen, Ängste abzubauen oder sich auf Beziehungen einzulassen. Auch wird ganz nebenbei Verantwortung zu übernehmen, Geduld zu üben und Regeln einzuhalten trainiert.

Doch eines steht immer ganz vorne: Das Zusammensein mit dem Therapiehund macht Freude.

Der Therapiehund geht ganz selbstverständlich auf jeden vorbehaltlos zu, schenkt Aufmerksamkeit und Zuneigung, sucht Nähe und bietet Gelegenheit Trost zu empfangen, Freude zu empfinden und einfach einmal herzlich zu Lachen über den Hund, der manchmal so gar nicht perfekt ist. Wie wir Menschen eben auch.

Qualifikation:

Meine Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin und meine Tätigkeit in verschiedenen Einrichtungen, erweiterte und ergänzte ich mit einer Ausbildung zur Therapiehundeführerin beim Deutschen Ausbildungsverein für Therapie- und Behindertenbegleithunde e.V. Diese Ausbildung vermittelte Fachwissen in allen Bereichen der tiergestützten Therapie. Während dieser Zeit bildet man auch seinen Hund zum Therapiehund aus, dabei absolviert man mehrere Prüfungen mit dem Hund und legt ebenfalls eine theoretische Prüfung ab. Wir haben ebenso eine Prüfung nach § 11 TSG vor dem Veterinäramt abgelegt. Fortbildungen rund um die tiergestützte Therapie sind weiterhin für mich selbstverständlich.

Die langjährige Erfahrung im Umgang mit Hunden und das Ausbilden meiner Hunde zu geprüften Therapiehunden, ermöglicht es mir einen sicheren und zuverlässigen Co-Therapeuten Hund an meiner Seite zu wissen.

Meine ausgebildeten Therapiehunde gehören der Rasse Briard und Gos de Atura Catala an. Es sind Hütehunde, die früher oft an den Schafen gearbeitet hatten. In der Literatur findet sich eine schöne Umschreibung des Wesens des Briards, die auch für den Gos de Atura zutrifft. Er sei ein "Herz mit Fell drumherum". Ich kann dies nur bestätigen, denn mit ihren braunen Augen und ihrem besonderen Wesen, können sie Herzen zum Schmelzen bringen und mit ihrem Witz und Charme so manche Leckerei ergattern.

Mein Angebot der tiergestützten Pädagogik umfasst die Bereiche:

  • Tiergestützte Pädagogik - Einzelförderung bei Kindern, Schwer mehrfach behinderten Menschen
  • Arbeit mit Senioren
  •  Besuch in Schulen zum richtigen Umgang mit Hunden
  • Besuch in Kindergärten zum richtigen Umgang mit dem Hund
  • Hundeangsttherapie
  • Kindergeburtstage
  • spezielle Angebote für Kinder




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